Viren

Viren, wie auch Bakterien zählen u.a. zu den Krankheitserregern. Jedoch zählen Viren, im Gegensatz zu den Bakterien, nicht zu den Lebewesen. Sie betreiben keine Zellteilung, um sich zu vermehren, sondern benötigen einen Wirt. Viren befallen daher andere Zellen, die sogenannten Wirtszellen, in die sie ihre eigene Erbinformation einschleusen. Die Erbinformation des Virus „programmiert“ das Erbgut der Wirtszelle um, so dass sie viele weitere Viren produziert. Viren wie z.B. Grippeviren gehören zu den Krankheitserregern, die fäkal-oral über das Trinkwasser übertragen werden können. Hierzu zählen Viren wie Poliomyelitis-Viren (Kinderlähmung), Norwalk-Virus und Rota-Virus, die Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Viren können, je nach Wassertemperatur, im Trinkwasser über mehrere Wochen überleben. Mit einer Desinfektion des Wassers können diese abgetötet und unschädlich gemacht werden.